cala
gamba

foto antiga

Geschichte und Kulturgut


Was wir heute als die Promenade der Cala Gamba kennen, wurde im Jahr 1896 von den Bewohnern erbaut, um die kleine Bucht Barca Guixera (im Westen der Promenade der Cala Gamba) mit der Hauptstraße zu verbinden und nach Carnatge zu gelangen. Ab dem Jahr 1917 wurde der Weg dazu genutzt, die Verkabelung von der Spitze des Reflektors zu führen, den die Soldaten besetzt hielten. Um zum Yachtclub zu gelangen, musste man bis in die 30er Jahre über natürliches Gelände laufen, das mit Algen bedeckt war. Anfang 1958 wurde dann die Promenade gepflastert, beleuchtet und es wurden Bäume gepflanzt.

Zwischen 1936 und 1938 wurde der Yachtclub der Cala Gamba erbaut. Seine offizielle Eröffnung wurde jedoch nicht bis nach dem Bürgerkrieg, am 21. Juli 1940, zelebriert.

An diesem Ort wurde auch schon immer intensiv traditionelle Fischerei betrieben.

Siehe Standort

Meeresökosystem

Der Meeresboden ist überwiegend sandig, mit einigen felsigen Stellen und kleinen Posidonia-Bänken (Posidonia oceanica). Dort findet man typische Fischarten für sandige Meeresböden wie den Stöcker (Trachurus trachurus), den mediterranen Stöcker (Trachurus mediterraneus), die Rotbrasse (Pagellus erythrinus) oder die Rotbarbe (Mullus barbatus). Außerdem leben dort andere Arten, die oft bei felsigen oder mit Posidonia bedeckten Böden vorkommen, wie zum Beispiel die Geißbrasse (Diplodus sargus) oder die Gemeine Meerbrasse (Pagrus pagrus).

Die typischsten Algen in den sandigen Bereichen sind die Halimeda tuna, Dasycladus vermicularis und die Codium vermilara. In den steinigen Bereichen dagegen überwiegen die “cistoseira balear” (Cystoseira balearica), die Trichteralgen (Padina pavonica) und die Schirmalgen (Acetabularia acetabulum). Auf der anderen Seite sollte man die neulich verzeichneten fremden Arten in dieser Bucht erwähnen: Bangia fuscopurpurea, Gymnogongrus griffthsiae und Chylocladia reflexa.1

Zum Schluss finden wir eine Reihe von Quallen, die an diesem Strand vorkommen. Dazu gehören die Leuchtqualle (Pelagia noctiluca), die von Natur aus ziemlich stark leuchtet; die Ohrenqualle (Aurelia aurita), deren Nesseln sehr schmerzhaft sind; die Spiegeleiqualle (Cotylorhiza tuberculata), deren Nesseln nicht so weh tun; und die Segelqualle (Velella velella), die nicht nesselt.

Sicherheit, Service und Barrierefreiheit

NEIN BEHINDERTENZUSGANG

BADEBEREICH MIT
GERINGEM RISIKO

Interessante Vögel


Da es sich um eine Küstenlandschaft handelt, kann eine Vielzahl von Meeresvögeln vorgefunden werden. Oft kann man die Krähenscharbe (Phalacrocorax aristotelis) in Küstennähe beim Schwimmen oder auf den Felsen beobachten. Auch ziemlich häufig kommt die Mittelmeermöwe (Larus michahellis) und die Korallenmöwe (Larus audouinii) vor und die Stockente (Anas platyrhynchos), die geschützt ist. Diese Vögel kann man das ganze Jahr über sehen.

Außerdem gibt es Arten, die man nur während ihrer Zugperiode sieht, für gewöhnlich im Herbst oder im Winter, wie zum Beispiel den Kormoran (Phalacrocorax carbo), den Seidenreiher (Egretta garzetta), den Steinwälzer (Arenaria interpres), den Sanderling (Calidris alba), die Lachmöwe (Chroicocephalus ridibundus) und die Brandseeschwalbe (Sterna sandvicensis).