Ciutat
Jardí

foto antiga

Geschichte und KulturgutDer Name Ciutat Jardí (Gartenstadt) ergab sich durch den Bau der Siedlung „La Ciudad Jardín“ im Jahre 1891


Diese Siedlung war in den sogenannten Garden Cities inspiriert, die aus Einfamilienhäusern mit Gärten, großen Grünanlagen und geraden, breiten Straßen bestanden und den Gegensatz zu den engen mittelalterlichen Gassen bildeten, wo die Menschen bis dahin gelebt hatten. Das erste Badeort-Projekt, bei dem der Strand genutzt werden sollte, wurde vom Architekten Gaspar Bennàzar Moner im Jahr 1917 entworfen. Ciutat Jardí ist am Anfang hauptsächlich aufgrund der häufigen Überschwemmungen gescheitert, die sich aus den Wasserüberläufen des Gros ergaben.

Das Hotel Ciutat Jardí wurde im Jahr 1921 eröffnet. Es handelt sich um ein modernistisches Gebäude mit neoarabischen Einflüssen wie den arabesken Kuppeln. Das Gebäude wurde aufgrund seines touristischen Wertes als geschütztes Kulturgut (BIC) erklärt und in den städtischen Katalog aufgenommen. Es war das erste Hotel, das außerhalb der Stadt erbaut wurde. Damit stellte es einen Meilenstein für diese Zeit dar, denn die Küstengebiete erweckten damals noch kein Interesse bei den Menschen, im Gegensatz zu heute.
Siehe Standort

Meeresökosystem

Der Meeresgrund ist überwiegend sandig. Dort findet man typische Fischarten für sandige Meeresböden wie den Stöcker (Trachurus trachurus), den mediterranen Stöcker (Trachurus mediterraneus), die Rotbrasse (Pagellus erythrinus) oder die Rotbarbe (Mullus barbatus). Außerdem leben dort andere Arten, die auch oft bei felsigen oder mit Posidonia bedeckten Böden vorkommen, wie zum Beispiel die Geißbrasse (Diplodus sargus) oder die Gemeine Meerbrasse (Pagrus pagrus).

Auch an Meeresflora fehlt es dort nicht auf dem Grund. Es kommen Arten wie die Codium fragile, “cistoseira balear” (Cystoseira baleárica), Trichteralgen (Padina pavonica), Schirmalgen (Acetabularia acetabulum) oder die “La peluqueta” (Codium vermilara).

Zum Schluss finden wir eine Reihe von Quallen, die an diesem Strand vorkommen. Dazu gehören die Leuchtqualle (Pelagia noctiluca), die von Natur aus ziemlich stark leuchtet; die Ohrenqualle (Aurelia aurita), deren Nesseln sehr schmerzhaft sind; die Spiegeleiqualle (Cotylorhiza tuberculata), deren Nesseln nicht so weh tun; und die Segelqualle (Velella velella), die nicht nesselt. Es sei darauf hingewiesen, dass es im Jahr 2018 eine außergewöhnliche Präsenz von Exemplaren der Portugiesischen Galeere (Physalia physalis) gab. Diese erklärt sich durch die Wasserströmungen aus dem Atlantik in das Mittelmeer in den Monaten Februar und April.

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Interessante Vögel


Wie in vielen Küstenlandschaften können auch hier typische Seevogelarten beobachtet werden. Die Krähenscharbe (Phalacrocorax aristotelis) findet man das ganze Jahr über vor. Sie fischt für gewöhnlich in Küstennähe oder sitzt auf den Felsen. Auch Möwen können das ganze Jahr über beobachtet werden. Besonders sieht man die Mittelmeermöwe (Larus michahellis) und die Korallenmöwe (Larus audouinii), eine heimische Mittelmeerart.

Außerdem findet man im Herbst und im Winter andere Meeresvögel vor, wie zum Beispiel den Kormoran (Phalacrocorax carbo), den Seidenreiher (Egretta garzetta), den Steinwälzer (Arenaria interpres), den Sanderling (Calidris alba), die Lachmöwe (Chroicocephalus ridibundus) und die Brandseeschwalbe (Sterna sandvicensis).